Schön muskulös, aber tot
Weitere unerwünschte Wirkungen beim Mann sind Feminisierung und hier zum Beispiel Gynäkomastie, Blutfettveränderungen, Ödemneigung, Akne und psychische Veränderungen. Bei Männern führt die Einnahme von Anabolika dazu, dass Testosterone teilweise in das weibliche Geschlechtshormon Östrogen umgewandelt werden. Das führt dazu, dass die Spermienproduktion eingestellt wird, der Hoden stark verkleinert wird (wir reden hier von einer Größe von einem Kubikzentimeter!) und einer http://www.bluegoldbd.org/uk-testosteronepills-top-halotest-steroids-2/ richtigen Männerbrust. Um die unangenehmen Folgen zu vermeiden, werden oft mehrere Substanzen gleichzeitig eingenommen, zum Beispiel neben Testosteron auch Mittel, die die Umwandlung in Östrogen unterdrücken. Das ganze ist ein ziemlich komplexes Thema und je nach momentaner Trainingsphase werden unterschiedlich viele Mittelchen eingeworfen. Allerdings hat es neben seiner erweiternden Wirkung auf die Bronchien auch fettabbauende sowie muskelaufbauende Nebenwirkungen.
- Der ausgeprägte First-Pass-Effekt des Testosterons kann durch Alkylierung in Position 17 zurückgedrängt werden.
- Sie werden bei extremen Dauerbelastungen (z.B. Radrennsport) verabreicht und stimulieren das zentrale Nervensystem.
- Sie kann allerdings auch Ursache für Haarverlust und androgenetische Alopezie sein beziehungsweise bei exogener Zufuhr von Testosteron zu den bereits beschriebenen Nebenwirkungen führen (Abbildung 4).
- Eine weitere Möglichkeit diese Barriere zu durchbrechen, ist die Einnahme von Dopingsubstanzen.
Studien der vergangenen 15 Jahre deuten darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen Cholestase, Peliosis hepatis (blutgefüllte Zysten in der Leber) und Lebertumoren besteht. Zum komplexen Prozeß der Krebsentstehung in der Leber können viele Faktoren beitragen, doch die meisten Leberkarzinome (bösartige Geschwulste) beim Menschen entstehen durch eine Zirrhose. Lebertumore bei Männern und Frauen als Folge des Gebrauches anaboler Steroide sind weiterhin bekannt (Di Pasquale 1993, 16). Die androgene Wirkung beeinflusst die Entwicklung und den Erhalt der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale. Das Wachstum und die Entwicklung von Penis, Prostata, Samenleiter und Samenblasen, sowie Skrotum (gehört zum Hodensack) und Nebenhoden. Sie führt zu zunehmender Talgbildung der Talgdrüsen, zunehmender Körperbehaarung, vor allem im Gesichts- und Schamhaarbereich und zur Vertiefung der Stimme.
S1. Anabole Substanzen
Der Abbau des Testosterons über Androstanolon und Androstandion zu Androsteron erfolgt in der Leber. Schlussendlich erfolgt die Glucuronidierung und Sulfatierung zur schnellen Ausscheidung. Im Web werden die weitgehend nicht legalen Hormone zu überhöhten Preisen und häufig in schlechter Qualität angeboten. Sie stammen zumeist nicht aus Deutschland, sondern oft aus China und Thailand. Wie Studien ergaben, nahmen an Kölner Jugendzentren 2007 sieben Prozent der 17-Jährigen Anabolika ein.
Wirkung, Arten und Folgen von anabolen Steroiden
Darüber vereinbarte Danckert Ende der Woche in Sydney mit dem australischen Chef der Weltantidoping-Agentur (Wada), John Fahey, gemeinsame Anstrengungen. Längst habe man Verbraucherschutzministerien, Arzneimittelschützer und andere informiert über die angebotenen Produkte und die verbundenen Gefahren. „Doch es gab dann lediglich Warnmeldungen und einzelne Maßnahmen der Behörden, die nicht systematisch initiiert waren, sondern auf Einzelinitiativen von Beamten zurückgingen“, sagt Geyer. Die Szene, insbesondere die der Bodybuilder, hat sich auf die Vertriebswege eingestellt – zunehmend weg aus Hinterhöfen und Fitnessstudios, rein ins Internet ohne unangenehmen physischen Kontakt zum Milieu. „Das Problem des Drogen- und Medikamentenhandels über das Internet hat in den letzten Jahren exponentiell zugenommen. Wir kriegen es kaum noch in den Griff“, warnt Hans Geyer, Geschäftsführer des Zentrums für Präventive Dopingforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln.
Wie & wie lange wird Anabolika nachgewiesen?
Welche Mittel verboten sind, ergibt sich aus Anlage I des Internationalen Übereinkommens gegen Doping (aktuelle Bekanntmachung im Bundesgesetzblatt, dt. Fassung ab S. 493). Darüber hinaus kann das Bundesministerium für Gesundheit weitere Stoffe verbieten. Doping schadet häufig der Gesundheit der Sportler, sowie der Fairness und der Chancengleichheit im Sport und ist daher strafbar. In Gerstenbergs Verein Dynamo Berlin versorgte Hans-Joachim Wendler die Werfer mit Anabolika. Der Doktor wirkte jahrelang in den inneren Zirkeln der DDR-Doper mit, war auch bei den vertraulichen Treffen in der Sportschule Kienbaum dabei.